Der Schutz der Privatsphäre gerät zunehmend ins Bewusstsein der Bevölkerung. Der Grund dafür ist die Unersättlichkeit von Organisationen - private wie staatliche - wenn es um die Überwachung mit positiven oder negativen Absichten geht. Die Allgegenwärtigkeit des Internets bietet sich an um die Interessen und das Handeln der Anwender zu verfolgen. Dazu gibt es vielfältige Tricks, die kaum auffallen. Der Besucher einer Internetseite merkt in der Regel nicht, dass die Verweildauer, Dateneingaben, aufgerufene Links, Einkaufsverhalten und das Interesse an bestimmten Informationen im Hintergrund unbemerkt aufgezeichnet, weitergeleitet, ausgewertet und eventuell an andere Firmen oder Organisationen verkauft werden.
Der Anwender wird somit zum Produkt das sich vermarkten lässt. Die vermeintliche kostenlose Nutzung eines Internetangebots wird immer häufiger durch das unbewusste Bereitstellen von persönlichen Daten bezahlt. Marketingfirmen aber auch Banken und Versicherungen sind brennend an Benutzerprofilen interessiert weil sie damit ihr Angebot individualisieren können. Dies äussert sich z.B. in personenbezogener Werbung oder Versicherungsprämien, die das private Verhalten einbeziehen. Ob man das gut oder schlecht findet, sei jedem selbst überlassen.
Diese Seite enthält eine Liste der 100 meistbesuchten Schweizer Internetseiten (gemäss Alexa, einer Tochterfirma der Amazon Gruppe) und ein Privacy Rating um dem Leser eine Vorstellung zu geben, wie sehr bekannte Seiten die Privatsphäre ausspähen könnten.